Graffiti-News Nr. 30
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Aktuelles
Plakat der ÖVP in Wien. Das Plakat ist aus zwei Gründen
für die Graffiti-Forschung interessant: |
Aktuelle Daten zum Suchbegriff Graffiti im Internet:
Suchergebnis bei der am häufigsten genutzten Suchmaschine google ergibt 1.210.000 Treffer, das Institut für Graffiti-Forschung wird an dritter Stelle angezeigt, hinter art crimes und graffiti.net.
Suchbegriff "Institut für Graffiti-Forschung" ergibt 657 Treffer.
25.7.2002
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Historische Tags aus Wien:
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Anarcho-Spruch und Symbolik aus dem Dritten Wiener Gemeindebezirk (Landstrasse):
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Info zu neuen wichtigen Web-Adressen: Neue Web-Publikation von Herrn Lodewick (Graffiti-Archiv Brüssel) - kulturelle Bezüge zwischen Schablonengraffiti und Comix: http://www.graffitieuropa.org/pochoirs.htm Herr Len vom Frankfurter
Graffiti-Archiv teilte eine interessante Adresse mit: Sprayerinnen im Internet:
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24.7.2002
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Figuratives
Graffito das vor etwa drei Jahren erstmals großflächig
verbreitet wurde, v.a. im Bereich des Gürtel in Wien.
Möglicherweise steht eine Buchstabenkombination hinter der
Konfiguration und es ist als klassisches Tag aufzufassen.
Dokumentation Juli 2002, ©ifg.
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KURIER, 24.7.2002, S. 6:
Unter dem Titel "Hilferuf aus Ketchup rettete Eingeschneite" wird berichtet, dass eine Touristen-Gruppe in Südafrika vom vorzeitigen Wintereinbruch überrascht wurde. Ein Bergsteiger schrieb daraufhin bei minus 30 Grad mit Ketchup einen Hilferuf in den Schnee. Ein Hubschrauber entdeckte das riesige "H" und brachte die Urlauber in Sicherheit.
| Graffito - in
den Staub einer Auslagenscheibe geschrieben. Spezialform
des abtragenden Verfahrens - siehe Graffiti-Definition!
Laut Auskunft eines Jugendlichen ist die Bezeichnung "Schwabos" bei Bewohnern Ex-Jugoslawiens für Österreicher üblich. Es handelt sich also um eine generelle Beschimpfung. ©ifg2002, Wien, 8ter Bezirk |
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Zweimal Rotterdam - Wien 16 und Wien 15, Juni, Juli 2002 Falls jemand näheres zur Bedeutung der beiden Graffiti weiß, ersuchen wir um Mitteilung an das Institut für Graffiti-Forschung! Am 25.8.02 kam folgendes mail: From: brain_storm@freenet.de
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Aktuelle Graffiti-Dokumente zu Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit. Das ifg hat dazu eine eigene Dokumentationsseite eingerichtet: http://www.graffitieuropa.org/rechts.htm
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Angebot aus einer öffentlichen
Männertoilette (Klograffito) mit Angabe der Telefonnummer.
Anonymisiert
Wien 16, 2002 |
23.7.2002
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Der automatische Esser:
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©Saul Len,
Dokumentation München 1989 |
22.7.2002
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Historische Motive aus Wien (Dokumentationszeitpunkt: Juli 2002): Bild links: eine der Markierungen, die von Hausbesitzern oder Hausbewohnern 1945 an Außenwänden angebracht wurden, um den sowjetischen Soldaten zu signalisieren, dass es sich um ein privates, ziviles Gebäude handelt. Einige dieser Markierungen haben bis heute überlebt - immerhin 57 Jahre. Bild rechts: historisches Graffito aus der Zeit der Besetzung Afghanistans durch die Sowjetunion in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts.
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Graffiti und
Symbolforschung:
Anarchisten-A aus den 3ten Wiener Gemeindebezirk - gleichzeitig ein frühes Dokument der Sprayer-Kultur in Wien - das A ist mit "the anarchists" gekennzeichnet. ©ifg, 2002 |
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Beitrag von Saul Len (Frankfurter Graffiti-Archiv) zur Sticker-Kultur in Frankfurt/Main:
Saul Len teilt dazu mit: |
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Originale Schrift-Dokumente zum biten, crossen und burnen in der Sprayer-Szene:
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21.7.2002
Graffiti und Randphänomene in den offiziellen Medien:
Kronen Zeitung , 21.7.2002, Beilage (Krone bunt), S. 28 - 31, Kornkreise - von Teufels Hand (Tobias Micke):
Im reich bebilderten Artikel wird die Frage nach der Herkunft der Kornkreise gestellt, u.a. wird gemutmaßt, dass es sich um "Graffiti missratener Bauernsöhne" handeln könnte. Insgesamt ein interessanter Artikel mit historischen Bezügen - so wird die erste bekannte Zeichnung dieses Phänomens aus dem Jahre 1678 gezeigt - und einer Fülle von Erklärungen und Literaturhinweisen. Der obige Link führt direkt zur online-Berichterstattung der Kronen Zeitung, wird aber vermutlich nur kurze Zeit aktiv sein.
DER STANDARD, 20./21.7.2002, S.7:
In einem kurzen Artikel "Die Mädchen im Armensündergässchen" wird über eine enge Gasse in einer Häuserschlucht berichtet, die voller Graffiti ist. Es scheint sich um einen der inzwischen seltenen Orte zu handeln, die von der öffentlichen Verwaltung gleichsam vergessen wurden, und wo sich über Jahre hinweg die Graffiti-Kultur ungestört entwickeln konnte.
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©Saul Len, Frankfurter
Graffiti-Archiv. |
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Klospruch aus der FU, Zehlendorf:
Graffiti-Thema "Hunde":
©ifg,
Herbst 2001 |
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Wien, Juli
2002, ©ifg |
Den Zugang zu allen bisher veröffentlichten News-Artikeln mit kurzer Inhaltsangabe (Schlagwörter, Keywords) finden sie in der Graffiti-Enzyklopädie!
Zuletzt veröffentlichte
Ausgabe (Graffiti-News Nr. 29): Graffiti
News, 29/2002
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