Graffiti-News Nr. 24: 14.6. - 17.6.2002

Neuigkeiten aus der Welt der Graffiti-Forschung

Wiener Graffiti- und Street-Art-Museum

neu: Graffiti-Museum Wien - www.graffitimuseum.at

  Internationale Graffiti-Aufträge, Wandgestaltungen

 

17.6.2002

 

Graffiti-inspirierte Kunst von Pieter Zandfliet auf einer italienischen Seite:
http://www.erroneo.org/espositio/pieter/index.htm

 

 

Ein seltenes Beispiel für eine Revier-Markierung durch Jugendliche. Die Graffiti der MP-Crew  kann man im Radius von ca. einem halben Kilometer rund um einen Wiener Park finden.

©Wiener Graffiti-Archiv, 2002

 

 

Text-Graffito, Alltagsphilosophie, Thema "Leben", Wien 2002

 

 


Graffiti-Piece vom ältesten der legalen Wiener graffiti-walls ...

©Foto Norbert Siegl, Juni 2002
 

 

 

Im Grunde genommen immer das Gleiche:
hier ein Graffiti-Lexikon aus der Schweiz: http://www.linguist.ch/graffitilexikon.htm

 

 


 

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www.graffiti.pagina.nl

 

 

16.6.2002

 

 

Überlegungen zum "Leben" - Alltagsphilosophie:

Graffito aus einem grossen Wiener Bahnhof, Juni, 2002

 

 

Grafische Graffiti-Varianten aus den inneren
Wiener Bezirken:

Links: 1.Bezirk

Rechts: 8.Bezirk

Wien, Juni 200

 

 

15.6.2002

Ein neues Gesicht auf den Plakaten der Wiener ÖVP:

Staatssekretär Finz, der neue ÖVP-Obmann von Wien. Der Effekt im Bild links kam dadurch zustande, dass teilweise das darunterliegende Plakat durchschimmert.

Die ÖVP-Obmänner der letzten 15 Jahre sind gut repräsentiert in den Daten des Wiener Graffiti-Archivs. Am häufigsten ist Bernhard Görg, der Vorgänger von Herrn Finz, vertreten. Siehe dazu auch: Wiener Wahl 2001

 

 

In den Graffiti vieler Skinhead-Gruppen findet man
rechtslastige Symbolik und Aussagen. Dass
 es auch Ausnahmen gibt, beweist das Motiv
rechts, das offenbar von RED-SKINS stammt:

Es erfolgte eine Ablehnung der rassistischen Aussagen
eines bekannten Wiener Aktivisten (siehe Bild unten).

©Fotos: Wiener Graffiti-Archiv, 2002

Über die rassistischen "all city"- Botschaften
berichteten wir bereits einigemale (siehe
auch Graffiti und Rechtsextremismus).

Links im Bild wurde versucht, die ursprüngliche
Aussage "NEGER RAUS" durch "verschmieren"
unkenntlich zu machen - Ablehnungsvariante.

 

 

Eine der geschätzten Annehmlichkeiten der Suchmaschine google ist die Klarheit und Einfachheit der Oberfläche. Leider wurde dieses Konzept eingeschränkt, seit neuerem kommt bei allen graffiti-relevanten Seiten die Werbung einer Firma, die Graffiti-Verhinderungsmaterialien anbietet:

http://www.graffitimagic.co.uk/ 

 

 

Graffiti und soziales Gewissen:

In vielen Graffiti wird gegen Unterdrückung
agitiert oder so wie hier, auf das Schicksal
Inhaftierter aufmerksam gemacht.

Wien-Meidling, 2002

 

 

Graffiti und Symbolforschung:

Anarchisten-A aus Wien-Meidling, Juni, 2002

 

 

14.6.2002

Graffiti: die Rand- und Nebenphänomene:

In der Graffiti-Enzyklopädie (Seite 66) wird eine klare Trennung zwischen offizieller und inoffizieller Kommunikation vorgenommen. Randphänomene zur (inoffiziellen) Kommunikationsform Graffiti gibt es viele - Kleber (handschriftlich oder am Computer vorgefertigt), Kleinplakate, "wilde" Plakate, etc..

In den beiden Bildbeispielen eine Form des politischen Protestes, der sich dieses Randphänomens bedient.

Aufgeklebte Zettel im Format DIN A4 auf Werbeplakaten der FPÖ.

Auf den Werbeplakaten wird eine der Leistungen der Bundesregierung (Abfertigungsregelung) groß hervorgehoben - in den aufgeklebten Zetteln werden diverse Missstände angeprangert.

 

 

Graffiti und Sexualität

Neue Seite des Instituts für Graffiti-Forschung
zum Thema Sexualforschung und Sexualästhetik:

http://graffiti.netbase.org/sex.htm

 

 

Graffiti und Symbolforschung:

Anarchisten-A aus dem ersten
Wiener Gemeindebezirk.

Juni, 2002

 

 

In Graffiti werden nicht nur Unmutsäußerungen,
sondern auch positive Gefühle und Komplimente,
bis hin zu Liebeserklärungen, zum Ausdruck
gebracht.
©ifg, 2002, Wien-Hernals

 

 

Die Verschwiegenheit in der Writer-Szene - als Motiv von einem Wiener wall.

Nachdem vieles, was in der Writer-Szene geschieht  - entsprechend der herrschenden Gesetzeslage - als illegal eingestuft wird, entwickelte sich eine hochgradige Geheimniskrämerei. Diese ist einerseits berechtigt und verständlich, andererseits wird sie auch bewusst von Wichtigtuern eingesetzt, um sich interessant zu machen.

Im Bildbeispiel wird auf einen Sprayer Bezug genommen, der offenbar "die Fresse nicht halten konnte".

©Norbert Siegl, Juni 2002

 

 

ARCHIV der NEWS-Artikel:

Den Zugang zu allen bisher veröffentlichten News-Artikeln mit kurzer Inhaltsangabe (Schlagwörter, Keywords) finden sie in der Graffiti-Enzyklopädie

Zur zuletzt veröffentlichten Ausgabe (Graffiti-News Nr. 23): Graffiti News, 23/2002

 

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last update: 17.06.2002

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