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Graffiti und Street-Art: News Nr. 125/2005

Institut für Graffiti-Forschung, 0043 699 8139 0029

neu: Graffiti-Museum Wien - www.graffitimuseum.at 

Internationale Graffiti-Aufträge, Wandgestaltungen

Internationale Graffiti-Aufträge, Wandgestaltungen

 

 

 

05.02.20:

Ein Lokal namens GRAFFITI in Zagreb/Kroatien

 

 

 

05.02.20: Frankfurter S-Bahn, ©05,Len:

 

 

 

05.02.19:

Eine Graffiti-Enzyklopädie wäre unvollständig ohne Erwähnung des Namens Axel Thiel. Über seine Methoden und Äußerungen kann und muss man geteilter Meinung sein, eine wissenschaftliche Ausbildung hat er nicht vorzuweisen. Realität ist jedoch, dass er untrennbar - als menschliches Sonderphänomen - mit dem Gebiet Graffiti-Forschung verbunden ist, die bei ihm "GRAFITTIFORSCHUNG" heißt. Günstig wäre, wenn er seine Elaborate auf einigen verständlichen Seiten zusammenfassen würde. 

Hier der Link zu einer seiner Seiten, wo ihm dies zumindest ansatzweise gelungen ist: http://people.freenet.de/graffitiforschung.de/prop.htm . Aber auch hier - maßlose Eigenwerbung, tote Links, kaputter Zeilenumbruch....

Eine Abbildung vom Besuch in seinem Archiv in Kassel finden sie in der Papierversion der Graffiti-Enzyklopädie auf Seite 37.

Norbert Siegl, 2001: Graffiti-Enzyklopädie. Von Kyselak bis HipHop-Jam. ISBN 3-85437-199-3

Axel Thiel verfolgt das erfolgreiche Institut für Graffiti-Forschung, speziell den Psychologen und Kommunikationswissenschaftler Norbert Siegl, seit Jahrzehnten mit seinem Hass. Dieser äußert sich in Diffamierungen, falschen Darstellungen und Fehlinterpretation der Arbeit des ifg. Offenbar wurde der Hass, mit dem er in den 80er-Jahren Siegfried Müller verfolgte, nahtlos auf Norbert Siegl übertragen. Müller und Siegl sind beide Herausgeber eines umfangreichen Graffiti-Readers und beide lehnten den substanziell unzureichenden Beitrag Thiels ab. Beide konnten in Thiels Arbeit keine wissenschaftliche Befähigung und Systematik erkennen... Gelegentlich werden wir schriftliche Belege veröffentlichen, wie Herr Thiel erheiternd versuchte, die ifg-Vorsitzende Frau Mag. Schaefer-Wiery von sich und seiner Arbeit zu überzeugen... 

Unsere Empfehlung bei reinen Literaturarbeiten:
Benützen sie seine Fach-Bibliothek, im Namen einer imaginären Forschungsgruppe hat er dort einige lesenswerte Bände zusammengetragen. Ansonsten soll sich jeder intelligente Mensch ein eigenes Urteil bilden!

NACHTRAG - 06.08.07:
Wie uns soeben mitgeteilt wurde, ist Herr Axel Thiel vor kurzem im 61sten Lebensjahr verstorben. Unser Beileid an seine Tochter!
 

 

 

 

Wien, 05.02.19:

Thema Tierschutz, Pelzträger - ein häufiges Thema in Graffiti und diversen Stickers (Vier Pfoten). 

Links die Zeichnung eines engagierten Kindes - an einen Stromverteilerkasten geklebt. 

 

 

 

Frankfurt/Main, ©05,Len

 

 

 

 

05.02.18 - News von der Frankfurter S-Bahn - http://graffitieuropa.org/frankfurt.htm 

 

 

 

 

05.02.18 - Graffiti aus Wien - Gesellschaftskritik - Seethaler - Schriftgraffito und Wien-Schablone

 

 

 

05.02.16:

Improvisation - Bekanntgabe der Adress-Änderung in einem Wiener Krankenhaus

 

 

 

05.02.16: "Österreich 2005" - Stickers zum download: http://www.oesterreich-2005.at/updown/stickers/ 


Hintergrund: 2005 feiert das offizielle Österreich drei Jubiläen - 60 Jahre Befreiung von Hitler-Deutschland, 50 Jahre Staatsvertrag und 10 Jahre EU-Beitritt. Das nicht ganz so offizielle Österreich steht der Tendenz dieser Feiern mit einiger Skepsis gegenüber und es wird sicher interessant, wie sich "das Volk", als eigentlicher Träger der Graffiti-Kultur, im Laufe des Jahres dazu äußern wird. Wir werden berichten....

 

 

 

Künstler-Biografien im Rahmen der "Graffiti- und Street-Art-Enzyklopädie". Wir berichten über die wichtigsten Repräsentanten und Pioniere des Graffiti-Writing . Hier als erster Teil die Biografie und Selbstdarstellung von LOOOMIT, das zugleich ein zeitgeschichtliches Dokument der HipHop-Bewegung und des Graffiti-Writing ist:


Loomit, Mathias Köhler


1968 Geboren in Celle
1970 Umzug nach Kaufbeuren 
1974 Einschulung
1976 Umzug nach Buchloe
1978-1983 Besuch des Joseph-Bernhart-Gymnasiums/ Türkheim
1983 Umzug nach München
1987 Abitur am Lion- Feuchtwangergymnasium
1989-1991 Zivildienst
2001 Eheschließung mit Astrid Lang, Geburt des Sohnes Pal




Bilddokument: Wiener Graffiti Archiv. Zu sehen sind die wichtigsten Elemente eines Pieces: der zentrale Style LOOMIT, ein Character als figuratives Element, eine message und Loomits Tag.

 

Künstlerischer Werdegang:

  • 1983 erste Informationen über die New Yorker Hip Hop Bewegung inspiriert zur illegalen Bemalung des Buchloer Wasserturms. Die Dosen werden von der Mutter gestellt und das Bild erscheint in der lokalen Presse. Durch diesen Erfolg beflügelt folgen weitere Bilder. Umzug nach München erweitert den Horizont, da hier schon mehrere Sprüher aktiv sind.
  • 1984 erstes Gerichtsverfahren, danach wird das Pseudonym Loomit zu ersten mal verwendet.
  • 1985 auf dem ehemaligen Flohmarktgelände an der Dachauerstrasse entsteht eine große Freifläche auf der in den kommenden 5 Jahren zahlreiche Bilder entstehen. Ab März werden die ersten S-Bahnen illegal bemalt.
  • 1986 im Sommer beginnen die ersten Reisen nach Dortmund, Amsterdam und Paris , bei denen viele Kontakte geknüpft und Bilder gemalt werden.
  • 1987 zweites großes Gerichtsverfahren, mit 17 Seiten Anklageschrift, endet mit 100 Stunden Sozialarbeit und einem Vergleich mit der Bundesbahn. Erste Reise nach New York, Kontakt zu Henry Chalfant, Autor des Buches Subwayart und Sprüherlegende Seen.
  • 1988 Weitere Reisen nach Paris, Zürich, Kopenhagen und Stockholm. Viele großflächige Graffitibilder entstehen in dieser Zeit auf dem Flohmarkt Dachauerstrasse.
  • 1989 Im Bürgerpark Oberföhring wird der ehemalige Kohlebunker zur Bemalung freigegeben. 
  • 1992 Im Februar beginn einer elfmonatigen Reise durch Neu Zeeland, Australien, die USA, Kanada und England. Im Durchschnitt entstehen 4-5 Bilder im Monat, jeweils in Zusammenarbeit mit lokalen Writern.
  • 1993 Bemalung des Badezimmers der Familie Ude. Wolfgang Nöth erteilt den Auftrag zur Außengestaltung des ehemaligen Flughafen Riem, der für Konzertveranstaltungen und Flohmarkt genutzt wird.
  • 1995 Ausbildung zum Tätowierer durch Altmeister Seen in der Bronx, danach ein einjähriges Engagement im Münchner Tattoostudio Positiv Vibration. Im Dezember Teilnahme an der Gestaltung eines Hochhauses in Bergedorf-Lohkamp, die als höchstes Graffiti der Erde in Guiness Buch der Rekorde einging.
  • 1996 erste Einzelausstellung in Darmstadt. Reisen nach New York, Perth, Adelaide und Melbourne.
  • 1997 Einzug in das Studio im Kunstpark Ost , dessen zahlreiche Außenwände über die Jahre mit vielen internationalen Gästen gestaltet werden. Reise nach New York, wo zusammen mit Daim, Toast und der lokalen FX-Crew 5 große Wandgemälde entstehen. Danach Teilnahme an der Rude Boy Ausstellung der Low Art Gallery in Toronto zusammen mit Twist ,Zephyr und Phil Frost. 
  • 1998 Im Juni gemeinsame Reise mit Daim,Can2, Tasek und Seemso nach Miami um in 2 Wochen 3 Fassaden zu bemalen. Danach Mitarbeit an einem Bild am Fußballstadion in Nantes zur Fußballweltmeisterschaft. Reisen nach Griechenland und Belgien. Im Herbst erste Einzelausstellung in München.
  • 1999 Die Firma Bristol Myer Squribbs bestellt für ihre Filiale in München 35 grosse Leinwände. Arbeitsreisen nach England, Italien, Österreich und Brasilien. In Sao Paulo entstehen tiefe Kontakte zur lokalen Szene.
  • 2000 Arbeitsreisen nach New York und Toronto, danach Teilnahme an der ersten Urban Discipline Ausstellung in Hamburg. Reise nach Auckland (Neu Zeeland) um an der Veranstaltung Disrupt the system teilzunehmen.
  • 2001 Zusammen mit Daim , Toast, Daddy Cool, Seak und vier weiteren Kollegen wird in Bergdorf das Dock-Art Bild zu den Geburtstagsfeierlichkeiten des Hamburger Hafens gemalt. Im Juni Teilnahme an der zweiten Urban Discilpline Ausstellung in Hamburg. Zusammen mit Os Gemeos (Sao Paulo), Daim, Codeak und Tasek wird im September das Mural Global in Sao Paulo gemalt. Das 450 qm große Bild gegenüber des Kulturzentrums zählt zu den größten der Stadt.
  • 2002 Verleihung des Schwabinger Kunstpreises 2002, durch Bürgermeister Christian Ude. Teilnahme an „Chromopolis“, einer Aktion des griechischen Kultusministeriums im Rahmen der „cultural Olympiade“, bei der 5 Großproduktionen (je ca. 160qm) zum Thema Frieden gemacht wurden. 

 

 

 

05.02.13:

Kerzenbotschaft in Dresden anlässlich des 60sten Jahrestages des britischen Bombenangriffs

  http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,341590,00.html 

 

 

 

05.02.13:

Graffiti aus Wien: 
rechts ein Kombinationsgraffito (Symbole und Text), ....

... links ein reines Schriftgraffito - Energieabbau???

Beide Motive stammen von einem Treffpunkt Jugendlicher.

 

 

 

05.02.13: 

Cutout- Affichement an einem Mülleimer

 

 

 

 

05.02.13: Das Gleiche ist nicht Dasselbe - Schablonengraffiti-Beispiele aus Frankfurt/Main - ©05, Len. Je nach Sorgfalt der Ausführung und der Wahl des Untergrundes können von derselben Vorlage sehr unterschiedliche Varianten entstehen. Siehe dazu auch: Graffiti-Definition - http://graffitieuropa.org/definition.htm 

 

 

 

05.02.13:

Plakatabriss und Übermalung aus einer Wiener Straßenbahn-Haltestelle.

Siehe dazu auch die Dokumentation "Graffiti auf Wahlplakaten":

http://graffitieuropa.org/wahlplakate.htm 

 

 

 

Internationale Graffiti-Aufträge, Wandgestaltungen

 

Zuletzt veröffentlichte Ausgabe: http://graffitieuropa.org/news/124.htm

Zugang zu allen bisher veröffentlichten News-Artikeln mit kurzer Inhaltsangabe (Schlagwörter, Keywords) finden sie in der Graffiti-Enzyklopädie: http://www.graffitieuropa.org/enzyklopaedie.htm

©2005 Institut für Graffiti-Forschung. Hinweise, Mitarbeit und konstruktive Kritik sind willkommen:
0043 699 8139 0029 oder graffiti@chello.at

last update: 14.02.2005
 

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