Graffiti-Aufträge, Wandgestaltungen, zur internationalen Auftragsvermittlung

Graffiti-News Nr.52
22.2. - 27.2.2003

Neuigkeiten aus der Welt der Graffiti-Forschung

zur graffiti edition - Fachverlag Graffiti und Street-Art

neu: Street-Art und Graffiti-Museum Wien - www.graffitimuseum.at
 

27.2.2003

 

Herr Len dokumentierte Bilder einer Ausstellung, welche einige Entwicklungsmöglichkeiten des Graffiti-Styles zeigen (die Arbeiten stammen von DAIM). Man kann hier nicht mehr von Graffiti sprechen - zugrunde liegen aber trotzdem die künstlerischen Experimente tausender Jugendlicher an den Mauern der Städte und den Wänden der Züge:

Ein Style als Holzplastik:

ein Style als Radierung:

... und ein Style als Leinwandbild:

 

Hier einige Styles auf Leinwand von COLE:

©Frankfurter Graffiti-Archiv

 

 

25.2.2003

 

Sinnveränderung der Botschaft auf einem Plakat, mit dem für Markenbewusstsein geworben wird. Für Schriftgraffiti typische Eingriffe (Dazuschreiben und Wegstreichen):

 

 

Randphänomen zu Graffiti:
Wien, Hernals - Versuch einer Kommunikation mit der Öffentlichkeit über (schwer verständliche) Texte in den Fensterscheiben der eigenen Wohnung:

Hier zwei Details:

©Graffiti-Dokumentation Wien, 2/2003

 

 

Nachtrag zur Wahlkampfdokumentation NR-Wahl 2002 - ein Kleber (Randphänomen zu Graffiti) aus der Wiener Universität. 

Hier richtet sich der Protest gegen die ÖVP-Bildungsministerin Gehrer, die für die Einführung der Studiengebühren an den Universitäten verantwortlich ist.

 

 

Aktuelles Piece vom first vienna wall - vermutlich fünffingrige Marihuana-Blätter mit einem zentralen Style:

 

 

Beispiele aus Wien - Randphänomene zum klassischen Graffito: 


Tafeln mit persönlichen Bitten und Danksagungen findet man in katholischen Kirchen oft bei Bittaltären (hier an die Heiligen Antonius und Judas Thaddäus gerichtet) ...

..., daneben werden die Wünsche aber auch als Graffito an die Wand geschrieben (siehe unten). Besonders viele dieser Graffiti gibt es an Kirchenwänden in Wallfahrtsorten, z.B. in Mariazell. Inhaltlich werden meist sehr persönliche Anliegen abgehandelt: Gesundheit (Krankheit), Beziehungs- und Familienangelegenheiten, Erfolg bei Prüfungen, ...

 

 

24.2.2003

 

©Graffiti-Dokumentation Berlin: Tag an einem Brückengeländer in Berlin Mitte

 

 

Frankfurt/Main:

Historisches Graffiti-Tag von Sair auf einer U-Bahn-Treppe, schätzungsweise 14 Jahre alt. Sair starb 1991 bei einen Flugzeugabsturz. 

 

 

Zeitgeschichtliches Dokument - Graffito an der Wand eines Kinderspielplatzes in Wien. 

 

 

 

Hakenkreuzablehnung, ©Graffiti-Dokumentation Wien 2003: http://graffitieuropa.org/archiv.htm

 

 

Frankfurt 2003: Graffiti-Styles vom Westhafen - http://graffitieuropa.org/frankfurt.htm

 

  

 

Graffiti-Thema Drogen, Dokumentation ©Johannes Tichy, Warschau

Der Spruch ist seit Jahrzehnten international verbreitet, taucht unter anderem auch immer wieder auf Toiletten auf.

 

 

Graffiti-Doku Berlin 2003:

Graffiti-Tags in Prenzlauer Berg

 

 

23.2.2003

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schimpfwort-Graffiti aus dem 10ten Wiener Gemeindebezirk. Siehe dazu auch das ifg-Projekt Schimpfwörterlexikon

 

 


Motive aus dem 10ten Wiener Gemeindebezirk:

rechts:
"no fear" - Ermutigungsformel die immer wieder in Graffiti aufscheint - an der Wand einer großen Gemeindebauanlage, ca. eineinhalb Meter breit

unten: 
Autokultur und Potenz, Graffito auf einem Plakat in einer Straßenbahn-Station

 

 

22.2.2003

 

Anti-Kriegs-Agitation im Internet - das ifg dankt
Herrn Pieter Zandvliet: http://www.zerooneart.co.uk/pieter/

 

 

Graffiti-Dokumentation Frankfurt 2003/2 von Saul Len

 

 


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Zuletzt veröffentlichte Ausgabe (Graffiti-News Nr. 51): Graffiti News, 51/2003