4.10.2002
|
|
Bildbeispiel der Sprayer-Kultur zum
Anti-Amerikanismus in
Berlin, entstanden am Alexanderplatz, September 2002 |
Differenzierungen auf
einem Wahlplakat der SPD, Berlin, Pankow, September 2002 |
|
2.10.2002
|
|
Graffiti und Symbolforschung: Anarchisten-A auf einem Wahlplakat.
Berlin-Mitte, September 2002, ©Norbert Siegl |
Schablonen-Intervention auf
Wahlplakaten im
Bereich Hackescher Markt, Berlin, September 2002 |
|
1.10.2002
Aktuelle Daten für September:
21.459 Zugriffe auf die Hauptseite, täglicher
Durchschnitt: 715 Zugriffe
27.9.2002
25.9.2002
Die Angst
vor neuerlicher Kriegsbeteiligung Deutschlands ist groß und kam
im Wahlkampf zur Bundestagswahl 2002 in vielfacher
Form zum
Ausdruck. Unten die legendären Politgraffiti, die
ein Aktivist im September an Außenwänden des deutschen
Verteidigungsministeriums in Berlin platzierte. Len,
Dokumentation September 2002
©Saul Len,
Frankfurter
Graffiti-Archiv
|
24.9.2002
Graffiti-Dokumentation Deutschland 2002,
Beispiel aus Potsdam:
|
23.9.2002
Abschluss der Graffiti-Dokumentation
Berlin - insgesamt entstanden dabei 600 Fotos. Die
Aufarbeitung erfolgt fortlaufend in den nächsten Wochen.
Oben ein Fotobeispiel: der CDU-Kandidat Stoiber war -
hinsichtlich der Zahl der Interventionen - der weitaus
beliebteste Politiker |
Herr Len
sandte soeben die ersten Dokumentationsergebnisse
von den Wahlplakaten
zur
Bundestagswahl
2002 |
|
7.9.2002
Wegen einer Forschungsreise anlässlich der deutschen
Bundestagswahlen erfolgt bis 23. September keine Aktualisierung der
News-Seite. Anschließend werden wir wieder - wie gewohnt - mehrmals
wöchentlich über die neuesten Ergebnisse der Graffiti-Forschung
berichten.
Unser Büro ist besetzt und sie können uns jederzeit
per e-mail graffiti@web.de . Für interessante Mitteilungen im
Zusammenhang mit Graffiti auf Berliner Wahlplakaten steht ihnen auch unser
Mitarbeiter in Berlin zur Verfügung (täglich zwischen 7 und 7.30 unter
der Berliner Tel-Nr: 313 96 25).
Überblick über diverse Wahlplakate
aus Deutschland und Österreich - Schwerpunkt: Graffiti und andere
Interventionen auf Wahlplakaten -
http://www.graffitieuropa.org/wahlplakate.htm :
Graffiti auf Berliner Wahlplakaten im Oktober 2001:
(Fotos von den Forschungen zur Längsschnittstudie Berlin, die anlässlich
der Senatswahlen im Oktober 2001 stattfanden, insgesamt entstanden dabei
800
Fotos)
GRAFFITIFORSCHUNG UND WIENER WAHLEN:
(Der Wiener Graffiti-Forscher Norbert Siegl bietet Einblick in sein
Wahlkampf-Graffiti-Archiv. Fotos von der Wiener Landtagswahl im Frühjahr
2001: Partik Pable, Häupl, Haider, Görg, etc.)
Graffiti und andere Interventionen auf deutschen Wahlplakaten (1994 -
2001
Graffiti auf Wahlplakaten - deutsche Bundestagswahl 2002:
(Wahlkampfseite Bundestagswahl 2002 - eine Dokumentation in
Zusammenarbeit von Wiener -, Frankfurter - und Berliner Graffiti-Archiv)
Hinweise und Mitteilungen über besonders interessante Veränderungen
sind willkommen!
Vor
der Abreise nach Berlin ergab sich folgende Diskussion:
Subject: Naegeli oder nicht Naegeli?
Eine Frage an Sie als Graffiti-Historiker:
hier bei uns in Neuwied am Rhein (20 km nördlich von Koblenz) gibt es einen alten Pegelturm, und an dem befinden sich seit vielen Jahren zwei schwarze Totenschädel, die mich stark an HARALD NAEGELI erinnern. Wäre es denkbar,
dass er damals (anfangs der 80er) auf seiner Tour auch hier vorbeigekommen ist und gesprüht hat? (Falls es Sie interessiert, könnte ich Ihnen gelegentlich auch einmal ein Foto dieser Graffitis schicken).
Gruß, Dr. Lutz Neitzert http://home.rz-online.de/~dneitzer
Institut für Graffiti-Forschung schrieb:
Sehr geehrter Herr Dr. Neitzert - es ist bekannt, dass Naegeli anlässlich eines Chemieunfalls (Sandoz) bei dem der Rhein verunreinigt wurde Protestgraffiti (Totenköpfe, tote Fische, Fischskelette) verbreitete. Nach ihrer Schilderung deutet einiges darauf hin, dass die Graffiti von ihm stammen
könnten, Rheinnähe, auch das Alter würde passen... Schön dass manche Graffiti eine so lange Lebensdauer haben.
Saul Len aus Frankfurt hat viele der alten Naegeli-Sprayereien gesammelt - sie finden Zugang zu seinen Seiten im Graffiti-Kongress:
http://graffitieuropa.org/kongress.htm
- für den Fall, dass sie stilistische Vergleiche anstellen wollen.
Jedenfalls würden wir uns über jpg's oder auch Fotos freuen - eventuell mit einem kurzen Bericht? Zur Veröffentlichung steht die Graffiti-News-Seite zur Verfügung:
http://graffiti.netbase.org/news.htm , für längere Texte auch der Graffiti-Kongress.
Mit Gruß, Norbert Siegl, Institut für Graffiti-Forschung
Danke für die schnelle Antwort! Sobald ich die Fotos digitalisiert habe, schicke ich sie Ihnen!
MfG L.Neitzert
Und hier die Motive:
©Neitzert
Die Anfrage
bei Saul Len ergibt folgendes:
"Der sog. Totenkopfzyklus von Naegeli
ist bekannt und wenn ich das mit diesen zwei Bildern vergleiche,
dann scheinen die angedeuteten Totenköpfe etwas zu einfach
ausgeführt. Hab Zweifel dass sie von Harald Naegeli sind, zumal das Motiv Totenkopf oft verwendet wird. Als Strichgraphik ist es leicht darzustellen."
|
Den Zugang zu allen bisher
veröffentlichten News-Artikeln mit
kurzer Inhaltsangabe (Schlagwörter, Keywords) finden
sie in der Graffiti-Enzyklopädie!
Zuletzt veröffentlichte
Ausgabe (Graffiti-News Nr. 36): Graffiti
News, 37/2002
|