Graffiti-Aufträge, Wandgestaltungen, zur internationalen Auftragsvermittlung

Graffiti-News Nr. 38
7.9. - 4.10.2002

Neuigkeiten aus der Welt der Graffiti-Forschung

zur graffiti edition - Fachverlag Graffiti und Street-Art

neu: Street-Art und Graffiti-Museum Wien - www.graffitimuseum.at
 

 

4.10.2002

 

Bildbeispiel der Sprayer-Kultur zum Anti-Amerikanismus in
Berlin, entstanden am Alexanderplatz, September 2002

Differenzierungen auf einem Wahlplakat der SPD, Berlin, Pankow, September 2002

   

 

2.10.2002


 

Graffiti und Symbolforschung: Anarchisten-A auf einem Wahlplakat. Berlin-Mitte, September 2002, ©Norbert Siegl

Schablonen-Intervention auf Wahlplakaten im
Bereich Hackescher Markt,  Berlin, September 2002

 

 

1.10.2002

 

Aktuelle Daten für September:

21.459 Zugriffe auf die Hauptseite, täglicher Durchschnitt: 715 Zugriffe

 

 

27.9.2002

 

Neues Bildmaterial (Wahlplakate in Frankfurt/Main) von Saul Len.
Die Überblickseite finden sie unter: Graffiti: Wahl 2002

 

25.9.2002

 

 

Die Angst vor neuerlicher Kriegsbeteiligung Deutschlands ist groß und kam im Wahlkampf zur Bundestagswahl 2002 in vielfacher
Form zum Ausdruck. Unten die legendären Politgraffiti, die ein Aktivist im September an Außenwänden des deutschen Verteidigungsministeriums in Berlin platzierte. Len, Dokumentation September 2002

©Saul Len, Frankfurter Graffiti-Archiv
 

 

24.9.2002

 

Graffiti-Dokumentation Deutschland 2002, Beispiel aus Potsdam:

 

23.9.2002

 

Abschluss der Graffiti-Dokumentation Berlin - insgesamt entstanden dabei 600 Fotos. Die Aufarbeitung erfolgt fortlaufend in den nächsten Wochen. Oben ein Fotobeispiel: der CDU-Kandidat Stoiber war - hinsichtlich der Zahl der Interventionen - der weitaus beliebteste Politiker

Herr Len sandte soeben die ersten Dokumentationsergebnisse
von den Wahlplakaten zur
Bundestagswahl 2002

 

7.9.2002

   

Wegen einer Forschungsreise anlässlich der deutschen Bundestagswahlen erfolgt bis 23. September keine Aktualisierung der News-Seite. Anschließend werden wir wieder - wie gewohnt - mehrmals wöchentlich über die neuesten Ergebnisse der Graffiti-Forschung berichten. 

Unser Büro ist besetzt und sie können uns jederzeit per e-mail graffiti@web.de . Für interessante Mitteilungen im Zusammenhang mit Graffiti auf Berliner Wahlplakaten steht ihnen auch unser Mitarbeiter in Berlin zur Verfügung (täglich zwischen 7 und 7.30 unter der Berliner Tel-Nr: 313 96 25).

Überblick über diverse Wahlplakate aus Deutschland und Österreich - Schwerpunkt: Graffiti und andere Interventionen auf Wahlplakaten - http://www.graffitieuropa.org/wahlplakate.htm :

Graffiti auf Berliner Wahlplakaten im Oktober 2001:
(Fotos von den Forschungen zur Längsschnittstudie Berlin, die anlässlich der Senatswahlen im Oktober 2001 stattfanden, insgesamt entstanden dabei 800 Fotos)

GRAFFITIFORSCHUNG UND WIENER WAHLEN:
(Der Wiener Graffiti-Forscher Norbert Siegl bietet Einblick in sein Wahlkampf-Graffiti-Archiv. Fotos von der Wiener Landtagswahl im Frühjahr 2001: Partik Pable, Häupl, Haider, Görg, etc.)

Graffiti und andere Interventionen auf deutschen Wahlplakaten (1994 - 2001


Graffiti auf Wahlplakaten - deutsche Bundestagswahl 2002:
(Wahlkampfseite Bundestagswahl 2002 - eine Dokumentation in Zusammenarbeit von Wiener -, Frankfurter - und Berliner Graffiti-Archiv)

Hinweise und Mitteilungen über besonders interessante Veränderungen sind willkommen!

 

Vor der Abreise nach Berlin ergab sich folgende Diskussion:

Subject: Naegeli oder nicht Naegeli?

Eine Frage an Sie als Graffiti-Historiker: 
hier bei uns in Neuwied am Rhein (20 km nördlich von Koblenz) gibt es einen alten Pegelturm, und an dem befinden sich seit vielen Jahren zwei schwarze Totenschädel, die mich stark an HARALD NAEGELI erinnern. Wäre es denkbar, dass er damals (anfangs der 80er) auf seiner Tour auch hier vorbeigekommen ist und gesprüht hat? (Falls es Sie interessiert, könnte ich Ihnen gelegentlich auch einmal ein Foto dieser Graffitis schicken). Gruß, Dr. Lutz Neitzert http://home.rz-online.de/~dneitzer

Institut für Graffiti-Forschung schrieb:

Sehr geehrter Herr Dr. Neitzert - es ist bekannt, dass Naegeli anlässlich eines Chemieunfalls (Sandoz) bei dem der Rhein verunreinigt wurde Protestgraffiti (Totenköpfe, tote Fische, Fischskelette) verbreitete. Nach ihrer Schilderung deutet einiges darauf hin, dass die Graffiti von ihm stammen könnten, Rheinnähe, auch das Alter würde passen... Schön dass manche Graffiti eine so lange Lebensdauer haben.
Saul Len aus Frankfurt hat viele der alten Naegeli-Sprayereien gesammelt - sie finden Zugang zu seinen Seiten im Graffiti-Kongress: http://graffitieuropa.org/kongress.htm - für den Fall, dass sie stilistische Vergleiche anstellen wollen.
Jedenfalls würden wir uns über jpg's oder auch Fotos freuen - eventuell mit einem kurzen Bericht? Zur Veröffentlichung steht die Graffiti-News-Seite zur Verfügung: http://graffiti.netbase.org/news.htm , für längere Texte auch der Graffiti-Kongress.

Mit Gruß, Norbert Siegl, Institut für Graffiti-Forschung


Danke für die schnelle Antwort! Sobald ich die Fotos digitalisiert habe, schicke ich sie Ihnen!
MfG L.Neitzert

Und hier die Motive:

©Neitzert

Die Anfrage bei Saul Len ergibt folgendes:

"Der sog. Totenkopfzyklus von Naegeli ist bekannt und wenn ich das mit diesen zwei Bildern vergleiche, dann scheinen die angedeuteten Totenköpfe etwas zu einfach ausgeführt. Hab Zweifel dass sie von Harald Naegeli sind, zumal das Motiv Totenkopf oft verwendet wird. Als Strichgraphik ist es leicht darzustellen."

 

 

Den Zugang zu allen bisher veröffentlichten News-Artikeln mit kurzer Inhaltsangabe (Schlagwörter, Keywords) finden sie in der Graffiti-Enzyklopädie

Zuletzt veröffentlichte Ausgabe (Graffiti-News Nr. 36): Graffiti News, 37/2002

©2002 Institut für Graffiti-Forschung

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last update: 05.10.2002